Seit den ersten internationalen Messen im vergangenen Jahr hat sich das CompactChart erheblich weiterentwickelt. Unser Entwickler Sanny hat sich nochmal drangesetzt und zusammen mit dem Konstruktionsbüro einige entscheidende Schritte voran gemacht. Aber der Reihe nach…
Ein neues, altes Gesicht im Team
Mit dem neuen Jahr kam auch unser In-House Consultant Noah Knittel zurück nach Deutschland. Noah unterstütze Sanny schon 2011 bei der Entwicklung der Idee zum CompactChart. Als sich ihm allerdings die Möglichkeit bot, in Dänemark im Studiengang Strategic Entrepreneurship zu studieren, packte er seine Koffer und fuhr los. Noah unterstützte uns bisher neben seinem Studium und half uns nach Kräften bei der Entwicklung unseres Businessplans. Seitdem er zurück in Deutschland ist, unterstützt er Sanny maßgeblich im Bereich Finance. Er hat die Verantwortung für die Förderanträge übernommen und hilft Marwin und Sanny bei der Weiterentwicklung unseres Businessplans. Außerdem ist er im Bereich Human Resources (HR) aktiv und erarbeitet dazu aktuell Job-Ausschreibungen. Wir blicken gespannt auf die Zukunft mit neuen Teammitgliedern. Aber dazu ein anderes Mal mehr.
Das Testing
Kommen wir nun zu einem etwas traurigen Ereignis: Leider mussten wir das geplante Testing mit den ersten CompactCharts im Januar absagen. Die Entscheidung zu diesem Schritt ist uns nicht leicht gefallen, war aber unabdingbar. Das CompactChart besitzt einen innovativen teleskopierbaren Rahmen. Dieser besteht aus Aluminiumprofilen, die ineinander gleiten müssen. Ein erster Zusammenbau ließ uns zunächst hoffen, doch bei intensiverer Nutzung mussten wir feststellen, dass der Mechanismus nicht unserem Qualitätsanspruch genügen konnte. Das Ausziehen und Zusammenschieben funktionierte nicht immer tadellos und mit der Zeit klemmte und hakelte der Mechanismus immer mehr. So wollten wir das Produkt nicht an unsere freiwilligen Tester geben. Deshalb musste Marwin seine mühevoll zusammengestellte Planung über den Haufen werfen und allen Testern absagen. Wie unangenehm… Doch zum Glück hatten alle ausgewählten Tester großes Verständnis für unsere Situation. So gab es durch die Absagen keine größeren Schwierigkeiten für uns. Für das entgegengebrachte Verständnis wollen wir uns auch hier noch einmal herzlich bedanken.
Weiterentwicklung des CompactCharts
Als Konsequenz aus diesem unliebsamen Ereignis war es nötig, sich schnellstmöglich um ein funktionierendes System zu bemühen. Sanny nahm diese Herausforderung an und fand schon Ende Januar einen neuen Ansatz, wie wir das Problem der störrischen doppelten Linearführung beheben konnten. In Zusammenarbeit mit unserem EXIST-Mentor Prof. Kröger vom Institut für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung an der TU Bergakademie Freiberg entwickelte er einen neuen Schiebemechanismus. Dieser wird aktuell zeichnerisch durch unser Konstruktionsbüro H+E Produktentwicklung GmbH aus Moritzburg umgesetzt und soll schon bald zur Machbarkeits-Prüfung an das Aluminiumstrangpresswerk gehen. Wir sind zuversichtlich, in naher Zukunft erste eigene Tests mit einem Prototyp des neuen Mechanismus machen zu können und warten gespannt auf die Ergebnisse.
Noch während dieser Entwicklungsphase konnten wir gleich in der Nachbarschaft zu Sannys heimischer Werkstatt, in der bisher jegliche Entwicklung stattfand, eine kleine Manufaktur einrichten. Bei der Renovierung der Räume und der Einrichtung erster Arbeitsplätze halfen alle kräftig mit. Mitten hinein in all diese Betriebsamkeit kam die überaus erfreuliche Mitteilung über die Erteilung der Gebrauchsmusterschutzrechte von unserem Patentanwalt. Das CompactChart ist jetzt umfangreich gegen die Nachahmung geschützt. Denn außerdem verfügen wir über ein eingereichtes Patent. Neben unserer innovativen stabilisierten Whiteboardfolie ist so auch die grundsätzliche Idee zum ausrollbaren Flipchart geschützt.
Und wie geht’s weiter?
Da uns die notwendige Änderung am Schiebemechanismus den Zeitplan für den Verkaufsstart des CompactCharts schon erheblich durcheinandergebracht hat, haben wir uns nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten umgesehen. Mit Hilfe der bereits im November beantragten Förderung zur Markteinführung innovativer Produkte wollen wir nun zunächst die Produktentwicklung auf ein ausreichend stabiles finanzielles Fundament stellen. Derzeit entscheidet die SAB über die Bewilligung dieser Förderung. Noah steht deshalb im regen Austausch mit den Mitarbeitern der landeseigenen Investitionsbank. Außerdem sind wir in Verhandlungen mit einer Bank über ein Betriebsmitteldarlehn und ein Darlehn zur Zwischenfinanzierung der Investitionen innerhalb der Markteinführung innovativer Produkte.
Außerdem erarbeiten Tobias und Marwin derzeit ein Konzept zur Umsetzung eines Onlineshops für innovative Präsentationsmittel. Neben der Technik des Onlineshops auf Basis von WordPress geht es aktuell vor allem um die Produktpalette. In unserem Shop wollen wir noch vor dem Launch unseres Flaggschiffs CompactChart eigene Produkte für Coaches, Trainer und Berater verkaufen. Die Bandbreite der Ideen reicht hierbei von Stiften über spezielle Haftnotizen bis hin zu Moderationsartikeln für spezielle Zwecke. Hier sind wir gern für jede Anregung aus Ihrer Praxis offen und freuen uns über Ihre Zuschriften z.B. über das Kontaktformular. Sollte Ihre Anregung zur Umsetzung kommen, erhalten Sie das entsprechende Produkt zum Marktstart kostenlos von uns.
Hier wollen wir noch allen unseren Partnern für die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit danken und freuen uns auf neue gemeinsame Herausforderungen im Jahr 2019. Und nun bleibt uns nur noch allen Lesern ein wunderschönes Wochenende mit viel Sonne zu wünschen. Bis bald!
Das Team CompactChart!